Die Macht positiver Kommunikation: Neurowissenschaftliche Tipps für Tech-Führungskräfte
In der schnelllebigen Welt der Technologie ist es leicht zu glauben, dass man die Gespräche kurz und direkt halten muss, um Dinge schnell zu erledigen. Die Neurowissenschaft zeigt jedoch, dass positive Kommunikation das Gehirn eines Teams tatsächlich "neu verdrahten" kann, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Ja, Sie haben richtig gelesen: Kommunikation besteht nicht nur aus Worten, sie ist ein Werkzeug, das, wenn es positiv eingesetzt wird, Motivation aufbauen, Kreativität entfachen und sogar die Loyalität stärken kann.
Wie können Sie also diese Kraft nutzen? Es geht um "positive, zukunftsorientierte und lösungsorientierte Kommunikation", eine Strategie, die von den Neurowissenschaften unterstützt wird und Arbeitsplätze auf der ganzen Welt verändert. Als Geschäftsführer von Gain the Lead, einem Unternehmen, das Führungskräften hilft, besser zu kommunizieren und zu führen, freue ich mich, einige umsetzbare Erkenntnisse über positive Kommunikation mit Ihnen zu teilen.
Warum positive Kommunikation wichtig ist
Es ist verlockend zu glauben, dass Direktheit der schnellste Weg zu Ergebnissen ist, doch die Wissenschaft bietet eine andere Perspektive. Studien zeigen, dass positive Kommunikation dauerhafte neuronale Verbindungen schafft, die das Denken, Fühlen und Handeln Ihres Teams prägen. Indem Sie eine aufmunternde, lösungsorientierte und zukunftsorientierte Sprache verwenden, vermeiden Sie nicht nur Missverständnisse – Sie fördern ein Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter befähigt fühlen, ihre besten Ideen einzubringen.
Neuro-Was? Die Wissenschaft dahinter
Unser Gehirn ist so verdrahtet, dass es schnelle, unbewusste Assoziationen und schnelle Bauchgefühlsentscheidungen bildet, die als "Neuro-Assoziationen" bekannt sind. Jedes Mal, wenn Sie etwas Ermutigendes sagen, schaffen Sie positive Verbindungen in den Köpfen Ihrer Teammitglieder und verbinden Sie mit einem Gefühl der Sicherheit, Begeisterung und Motivation. Dies ist ein großes Element der Führung, das unbewusst dazu führt, dass Menschen es besser machen, mehr beitragen und länger bleiben wollen. Merken sie das? Es bleibt meist unbemerkt. Alles, was die Mitarbeiter (und die Führungskraft) spüren, ist der Drang, das Bauchgefühl, bessere Arbeit zu leisten.
Auf der anderen Seite, wenn Sie negative Sprache verwenden, assoziiert Sie das Gehirn Ihres Teams mit negativen Emotionen, Erinnerungen und Druck. Im Laufe der Zeit führt dies zu Demotivation, da das Unbewusste Negativität vermeidet. An dieser Stelle wird eine positive Kommunikation entscheidend, die Ihnen hilft, diese Fallstricke zu vermeiden und stattdessen positive Assoziationen zu verstärken.
Aufbau einer positiven Kommunikationskultur: Neuro-Assoziation
Neben den Worten kommt es auch auf die Art und Weise an, wie wir unsere Ziele und Herausforderungen formulieren. Wenn Führungskräfte auf positive Kommunikation und Klarheit setzen, fühlen sich ihre Teams sicherer, motivierter und engagierter. Wenn Teammitglieder das Gefühl haben, dass ihre Ideen respektiert und geschätzt werden, bringen sie wahrscheinlich noch mehr Kreativität und Engagement ein.
Bei positiver Kommunikation geht es nicht darum, die Herausforderungen zu ignorieren; Es geht darum, sie mit einer zukunfts- und lösungsorientierten Denkweise anzusprechen, die jedem das Gefühl gibt, befähigt zu sein. Denken Sie daran, wenn wir Menschen aufbauen, sind sie eher bereit, Risiken einzugehen, innovative Ideen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Und wenn Herausforderungen auftreten, ist es wahrscheinlicher, dass sie diese gemeinsam und konstruktiv angehen.
Neuro-Assoziation verstehen: Der Schlüssel zu positiver Kommunikation
Also, was genau ist Neuro-Assoziation? Es ist die Wissenschaft, wie das Gehirn lernt und unbewusste Entscheidungen trifft. Diese unbewussten Entscheidungen treiben unser "Bauchgefühl" an, das uns entweder motiviert oder uns das Nötigste tun lässt. Die Lerngesetze von Dr. Donald Hebb, insbesondere "Neuronen, die zusammen feuern, verdrahten sich", erklären, wie wiederholte positive Interaktionen die Teamdynamik verändern können. Aus diesem Grund ist positive Kommunikation so wirkungsvoll: Wir werden mit Milliarden von Neuronen geboren, und wenn wir älter werden und lernen, verbindet unser Gehirn Erfahrungen und gibt ihnen einen Sinn.
Stellen Sie sich ein Kind vor, das seine Eltern durch wiederholte, positive Interaktionen mit Sicherheit und Nahrung in Verbindung bringt. Genauso sieht man bei Haustieren: Sie lernen durch Wiederholung, Menschen mit Futter zu assoziieren. Dieses Prinzip der Verbindung ist der Punkt, an dem positive und negative Kommunikation interessant wird. Als Kinder wurde uns allen schon einmal gesagt: "Nein", "Lass es nicht" oder "Kannst nicht", was mit Tausenden von unangenehmen Situationen verbunden ist, in denen wir uns eingeschränkt, missverstanden und frustriert fühlten.
Warum negative Kommunikation die Motivation senkt
Wenn Führungskräfte häufig Phrasen wie "Nein", "Nicht" oder "Kann nicht" verwenden, werden sie im Laufe der Zeit mit den negativen Erfahrungen des Mitarbeiters aus der Kindheit in Verbindung gebracht. Dies löst bei den Teammitgliedern Kampf-oder-Flucht-Reaktionen aus und kann zu einer verminderten Motivation und Kreativität führen.
Bei regelmäßiger Wiederholung kommt das Unterbewusstsein unserer Mitarbeiter zu dem Schluss, dass die Führungskraft etwas Schlechtes für sie ist und so weit wie möglich gemieden werden sollte. Das Gleiche gilt auch für alle anderen negativen Wörter.
Die gute Nachricht? Das können wir als Führungskräfte ändern. Durch eine positive Kommunikation, die sich auf eine lösungsorientierte und zukunftsorientierte Sprache konzentriert, beginnen wir, uns mit den positiven Aspekten des Lebens der Menschen zu verbinden und Kreativität, Komfort und Motivation zu fördern.
Vom Labor ins Büro: Positive vs. negative Kommunikation
Werden wir praktisch! Hier ist eine Aufschlüsselung, wie Sie gängige Phrasen gegen leistungsfähigere Alternativen austauschen können:
Starten eines Meetings
Vermeiden: "Der Verkehr war schrecklich; Es hat ewig gedauert, bis ich hierher gekommen bin."
Versuchen: "Toll, alle zu sehen! Was ist letzte Woche gut für dich gelaufen?"
Wenn Sie mit einer positiven Frage beginnen, können Teammitglieder Sie unbewusst mit ihren Erfolgen in Verbindung bringen und einen optimistischen Ton setzen.
Herausforderungen angehen
Vermeiden: "Wir können das nicht tun; Es ist zu komplex."
Versuchen: "Das sieht nach einer Herausforderung aus und ich glaube, dass wir gemeinsam eine Lösung finden können. Wie wäre es, wenn wir ein Brainstorming über einige Optionen durchführen?"
Bemerken Sie den Unterschied? Wenn Sie Herausforderungen als lösbar einstufen, verstärken Sie eine Can-Do-Einstellung, die Sie mit einer positiven Problemlösung verbindet.
Zur Rechenschaftspflicht
Vermeiden: "Warum kommst du immer zu spät dran?"
Versuchen: "Ich habe bemerkt, dass Sie die Frist verpasst haben. Welches Ergebnis würdest du beim nächsten Mal lieber erreichen? Lassen Sie uns herausfinden, wie Sie beim nächsten Mal auf Kurs bleiben können."
Dieser Ansatz konzentriert sich auf Wachstum und nicht auf Schuldzuweisungen, ein Kennzeichen positiver Kommunikation, die Vertrauen und Offenheit schafft.
Das "Mastermodell der Emotion": Wissenschaft in Aktion
Dr. Gerhard Bittner und Elke Schwarz' faszinierendes " Meistermodell der Emotion" erklärt, dass zwei Faktoren unbewusst positive Reaktionen hervorrufen: Unser Gefühl, die Kontrolle zu haben, und unser sozialer Wert in einer Gruppe. Wenn sich Menschen in Situationen befinden, in denen sie respektiert und kontrolliert werden, ist es wahrscheinlicher, dass sie positiv reagieren, motiviert bleiben und sich voll einbringen.
Im Alltag bedeutet dies, dass eine Sprache, die sich auf Lösungen und Zusammenarbeit konzentriert, das Gefühl der Kontrolle und des sozialen Werts Ihres Teams erhöht. Jede positive Interaktion verstärkt die Vorstellung, dass sie geschätzte Mitglieder eines fähigen, zukunftsorientierten Teams sind.
Einige gängige Kommunikationsszenarien für die Transformation
Hier sind ein paar weitere Strategiewechsel, die Sie verwenden können, um positive Kommunikation in Ihre täglichen Interaktionen zu bringen:
Zur Pünktlichkeit
Vermeiden: "Komm nicht zu spät."
Versuchen: "Es ist wichtig, dass wir alle pünktlich sind, damit wir ..." (fügen Sie realistische Vorteile hinzu, die für das Team attraktiv sind).
Indem Sie Pünktlichkeit fördern, anstatt Verspätung hervorzuheben, setzen Sie eine positive Erwartung.
Indem Sie Vorteile hinzufügen, die für das Team wirklich relevant sind, assoziieren Sie unbewusst Pünktlichkeit mit Dingen, die sich die Teammitglieder sehr wünschen. Sie geben dem Team die Kontrolle, um die gewünschten Vorteile zu erzielen. Dies trägt dazu bei, dass ihr Unterbewusstsein sie dazu bringt, pünktlich zu sein.
Problemlösen
Vermeiden: "Das funktioniert nicht; Wir stecken fest."
Versuchen: "Was wäre, wenn wir das aus einem neuen Blickwinkel betrachten? Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam einen Weg nach vorne finden können."
Beachten Sie, wie Letzteres eher zum Handeln als zur Resignation anregt. Eine realistische und optimistische Sprache öffnet die Tür für neue Ideen.
Motivation
Vermeiden: "Wir wollen nicht ins Hintertreffen geraten."
Versuchen: "Lassen Sie uns diese Gelegenheit nutzen, um die Nase vorn zu haben und unseren Vorsprung zu behalten!"
Diese Formulierung schafft eine proaktive Denkweise, bei der es sich wie eine aufregende Gelegenheit und nicht wie eine Verpflichtung anfühlt, an der Spitze zu bleiben.
Sind Sie bereit, Ihre Kommunikation zu transformieren?
Indem wir Positive Kommunikation können Sie die unmittelbare Reaktion Ihres Teams verbessern und langlebige neuronale Pfade aufbauen, die die Widerstandsfähigkeit, Kreativität und Loyalität verbessern. Wenn Sie neugierig sind, mehr darüber zu erfahren, wie Sie Neurowissenschaften und positive Kommunikationsstrategien nutzen können, um besser zu führen, würde ich mich freuen, mit Ihnen zu sprechen. Wenden Sie sich an Gewinnen Sie die Führung, Und lassen Sie uns herausfinden, wie wir positive Kommunikation für Sie nutzen können.
Bis dahin, viel Spaß beim Führen – und halten Sie die positive Stimmung aufrecht!




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